Zusammen mit Michel + Wolf Architekten, Freie Architekten BDA, Stuttgart wurde die Mehrfachbeauftragung und das anschließende Verhandlungsverfahren erfolgreich durchlaufen.
Die Freianlagen sind in zwei Ebenen aufgeteilt und den jeweils ebenerdig angrenzenden Geschossen in Ihrer Nutzung sinnhaft zugeordnet.
Der Hauptbereich ist der Schulhof zum Ankommen, Reden, als Bewegungsfläche für Gruppen und Ballspiele und einer großen skulpturalen Lounge zum Sitzen, Reden und Klettern. Ein Teil der Platzfläche ist überdacht und direkt mit dem Pausenraum bzw. Aula verbunden und bietet eine repräsentative Fläche. Direkt beim Eingang finden sich auch die Fahrradstellplätze.
Zum Ganztagsbereich ist der untere Garten als naturnahe Fläche zugeordnet mit weiteren Bewegungs- und Ruheangeboten. Dort können Slackline, Outdoor-Sitzsäcke und ein bodennahes Trampolin zwischen den Obstbäumen, Vogelhäuschen und einem Insektenhotel etc. benutzt werden.
Aufgrund der Topografie und zum Lärm-Schutz der benachbarten Wohnbebauung im Süden und Westen wurde der Haupt-Schulhof im Südosten eingeplant. Dadurch erfolgt der Hauptzugang auch möglichst direkt, für kurze Wege. Die sieben Stellplätze wurden im hinteren Zufahrtsbereich angesiedelt, sodass das Rangieren ohne Kreuzung des fußläufigen Bereichs möglich ist.
Die Freianlagen kommen mit möglichst wenigen Mauern aus. Die Höhen wurden entsprechend berücksichtigt und das Design nimmt Bezug darauf.
Der Tiefhof westlich lässt Tageslicht in die hinteren Räume im UG. Bei der Tennisanlage fängt eine Mauer und eine mit Blütensträuchern bepflanzte Böschung die Höhe ab.
Die große Stufenanlage überwindet eine Geschosshöhe parallel zur Treppe im Gebäude. Die barrierefreie Erschließung des unteren Gartenbereichs erfolgt über das Gebäude.
Die Sickerfläche mit Retentionsvolumen wir mit einer Drosselung im unteren Bereich des Grundstücks eingebaut.
Im oberen Bereich trennen das Nebengebäude für Müll und Geräte und die Baumgruppe das Schulgelände von der nachbarlichen Wohnbebauung ab.